Berufsanwärter Michael Janisch im Interview: In der Freiheit liegt die Kraft

Michael Janisch (re. im Bild) ist seit mehr als 4 Jahren für die SW Steuerberatung tätig und heute SW-Digitalisierungsbeauftragter.

Der gebürtige Oststeirer ist gleich mit Beginn des Studiums und im Anschluss ans Bundesheer bei der SW Steuerberatung eingestiegen und konnte so von Anfang an das Studium mit dem Beruf verbinden. Der ehrgeizige und überaus sympathische Berufsanwärter liebt Vielseitigkeit und Abwechslung und erzhlt im Gespräch, warum er sich dazu entschieden hat, in der Steuerberatung tätig zu sein, was die SW-Familie ausmacht und wie er das Thema Digitalisierung im Unternehmen vorantreiben darf. 

 

Was hast du gemacht, bevor du zur SW Steuerberatung gekommen bist?

Ich habe davor die Handelsakademie in Hartberg besucht, da ich ursprünglich aus Bad Waltersdorf bin. Das war mein Einstieg in die Buchhaltung, die schon immer irgendwie meines war. Kurz vor meinem Start bei der SW hatte ich noch verpflichtend das Bundesheer zu absolvieren. Gleichzeitig mit Beginn des Studiums bin ich dann bei der SW Steuerberatung eingestiegen. Nächsten März bin ich bereits das 5. Jahr dabei.

 

Nächsten März bin ich bereits das 5. Jahr dabei.

 

Wenn ich richtig rechne, warst du also im Studium trotz Arbeit sehr schnell?

Ja, den Bachelor habe ich rasch durchstudiert. Im Masterstudium habe ich mir etwas mehr Zeit gelassen. Zurzeit schreibe ich gerade an der Masterarbeit. In der Kanzlei habe ich mittlerweile auf Vollzeit aufgestockt.

Wie bist du zu der SW-Steuerberatung gekommen?

Der Cousin von Doris, mit dem ich beim Bundesheer war, hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass seine Cousine vor kurzem gegründet hat und eventuell auf der Suche nach Mitarbeitern ist. Ich habe mich also beworben und gleich mit 1. März beginnen können. Da hat auch das Studium begonnen.

Warum Steuerberatung?

Dadurch, dass ich die Handelsakademie besucht habe und Rechnungswesen mir Spaß gemacht hat, war für mich die Steuerberatung naheliegend. Es hat sich auch während dem Studium bzw. im Vergleich zu anderen wirtschaftlichen Berufen herausgestellt, dass die Steuerberatung der Bereich ist, wo ich gerne dauerhaft arbeiten möchte. Es hängt ein wenig mit meiner Einstellung zu Steuern und Wirtschaft zusammen. Ich halte die Einhebung von Steuern für einen sinnvollen Mechanismus für die Finanzierung von staatlichen Leistungen, die eine indirekte Umverteilung in unserer Gesellschaft bewirkt und einen Gerechtigkeitsaspekt mit sich bringt. In der Steuerberatung kann ich direkt mit Unternehmen zusammenarbeiten, die durch ihre wirtschaftliche Leistung einen wichtigen steuerlichen Beitrag leisten können.

 

In der Steuerberatung kann ich direkt mit Unternehmen zusammenarbeiten, die durch ihre wirtschaftliche Leistung einen wichtigen steuerlichen Beitrag leisten können.

 

Wie sieht dein üblicher Tagesablauf aus?

Es gibt meist keinen identen Tagesablauf. Ich starte kaum zur gleichen Uhrzeit. Zu den Kernzeiten bin ich immer in der Kanzlei, aber manchmal komme ich sehr früh und manchmal auch  später. Ich habe gerne die Abwechslung. Wenn ich dann im Büro angekommen bin, trinke ich gerne einen Kaffee und gehe die Mails und meine Aufgaben durch, um mir einen Überblick zu verschaffen. So mache ich mir einen Plan für den Tag. Die dringenden Tasks werden zuerst erledigt. Neben Buchhaltung & Co zählt die Digitalisierung zu einem wichtigen Tätigkeitsbereich von mir. Wenn ich ein bisschen Luft habe, kann ich in diesem Bereich Themen weiterentwickeln. Ich bin hier immer bemüht, dass ich etwas weiterbringe.

 

Es gibt meist keinen identen Tagesablauf.

 

Sieht deine Freizeit auch so abwechslungsreich aus?

Ja schon. Ich bin relativ vielseitig. Was ich wirklich gerne mache, wechselt sich immer wieder ab. In jedem Fall muss es draußen sein. Momentan mache ich viel Ausdauersport dh Laufen, Radfahren und Schwimmen. Einen Triathlon oder etwas in diese Richtung würde ich gerne machen. Vieles steht am Plan. Daneben gehe ich gerne Bouldern, gehe auf den Berg und spiele Tennis. Ich schließe nichts aus.

Die SW Steuerberatung hat eine Markenidentität aufgebaut, die nicht nur nach außen, sondern auch im Innen gelebt wird. Das gesamte Team und Partner werden als SW-Familie bezeichnet. Was bedeutet dieser Ausdruck für dich?

Familie verbindet. In einer Familie fühlt man sich wohl und daheim. Da geht es auch um einen angenehmen Umgang. Ich freue mich, wenn ich in die Kanzlei komme. Sowohl beruflich als auch privat mache ich gerne etwas mit der SW.  

 

Ich freue mich, wenn ich in die Kanzlei komme.

 

Was schätzt du an der SW-Familie besonders?

Bei der SW-Familie gibt es eine gegenseitige Wertschätzung. Jeder kann zu jedem mit jedem Problem kommen. Das ist schon besonders. Der Zusammenhalt ist besonders.

Michael Janisch (re. außen) mit Berufsanwärterin Lisa Ellmeier, SW-Chefin Doris Wagner und SW-Partner Gunnar Sixl bei der Zeitungspräsentation anlässlich der 5-Jahres-Feier.

 

Welche Unternehmenswerte haben dir schon bei der Lösung einer Aufgabe im Unternehmen oder einer besonderen Herausforderung geholfen?

Im Grunde spielt das ganze Markenpaket der SW irgendwie zusammen. Als Digitalisierungsbeauftragter habe ich das Vertrauen geschenkt bekommen, dass ich diese Position gut mache. Ich habe eine Freiheit zur Umsetzung von Ideen. Das ist nicht selbstverständlich. Ich erzähle von meinen Ideen und im Team bzw. bei der Geschäftsführung kommt Begeisterung auf und der Entschluss, dass das umgesetzt wird. Wenn man auf Unterstützung stößt, arbeitet man ganz anders.

 

Als Digitalisierungsbeauftragter habe ich das Vertrauen geschenkt bekommen, dass ich diese Position gut mache.

 

Ihr seid gerade dabei die Buchhaltung aller Klient*Innen zu digitalisieren. Was ist, deiner Meinung nach, das Besondere am SW-Digitalisierungspaket, im Vergleich zu anderen Steuerberatungskanzleien?

Grundsätzlich ist ein Vergleich schwierig. Es ist immer stark abhängig vom Softwareanbieter, mit dem man zusammenarbeitet und der die Tasks umsetzt. Wir sind Anwender. Was wir schon tun ist, dass wir im Austausch sind und sagen, was wir benötigen und können so gemeinsam mit dem Softwareanbieter etwas voranbringen. Das ist vielleicht auch ein Unterschied. Was die Umsetzung mit dem Klienten angeht, bieten wir vielfältige digitale Lösungen an, damit jeder Klient je nach seinen Gegebenheiten bestmöglich von der Digitalisierung profitieren kann.

 

Was die Umsetzung mit dem Klienten angeht, bieten wir vielfältige digitale Lösungen an, damit jeder Klient je nach seinen Gegebenheiten bestmöglich von der Digitalisierung profitieren kann.

 

Wird es irgendwann nur noch eine digitale Buchhaltung geben? Wann wird das deiner Einschätzung nach sein?

Grundsätzlich gibt es keine Zwangsdigitalisierung. Jeder kann selbst abwägen. Wir arbeiten bestmöglich mit den Daten, die wir von unseren Klienten erhalten. Wichtig ist, dass der Klient genauso zufrieden mit der digitalen Lösung ist. Eine digitale Buchhaltung haben wir grundsätzlich ab dem Zeitpunkt, wo wir einen PC benutzen. Die Frage ist immer, zu welchem Grad wir digitalisieren bzw. automatisieren. Im Sinne von Automatisierung ist der nächste Schritt bei der SW getan. In diesem Bereich verbessern wir uns laufend.

 

Eine digitale Buchhaltung haben wir grundsätzlich ab dem Zeitpunkt, wo wir einen PC benutzen. Die Frage ist immer, zu welchem Grad wir digitalisieren bzw. automatisieren.

 

Inwiefern?

Belege, die regelmäßig anfallen, werden automatisch verbucht, weil die Software die Daten wiedererkennt und die Buchungsregel dahinter anwendet. Die Datenqualität spielt dabei eine große Rolle. Da wird sich in den nächsten Jahren noch viel tun. In 10 Jahren werden wir vielleicht schon durchgängig strukturierte Daten vorliegen haben, die zu einem großen Teil automatisch verbucht werden können. Ein Beispiel sind Bankkontodaten, die wir jetzt schon in einem strukturierten Datenformat von der Bank erhalten. Bei den Belegdaten stellt sich die Frage, wie die Schnittstellen aussehen werden bzw. welche Schnittstelle sich durchsetzt. Das Auge benötigen wir weiterhin. Der Sachverhalt muss von uns gesteuert werden. (Hinweis: Mehr zum SW-Digitalisierungspaket lesen)

 

Was sind, deiner Einschätzung nach, weitere digitale Leistungen, die aufgrund von Markterfordernissen in naher Zukunft zu digitalen Lösungen für eure Klientinnen und Klienten werden können, sollen oder müssen?

Bei der digitalen Ablage von Belegen wird immer mehr auf eine eigene Software zurückgegriffen. Diese kann der Klient benutzen, um einen Überblick über seine Belege zu behalten und eine Datenübergabe an uns vorzunehmen. Hier bleibt es spannend zu sehen, welche Systeme sich in Zukunft durchsetzen werden.

 

Es bleibt spannend zu sehen, welche Systeme sich in Zukunft durchsetzen werden.

 

(Wenn Geld keine Rolle spielt?) Was wünscht du dir und der SW für die Zukunft?

Bei meinen Wünschen spielt Geld meist nie eine Rolle. Ich wünsche mir, dass wir intern weiterhin ein solch starkes Team bleiben und uns laufend weiterentwickeln. Natürlich sollen wir auch weiterhin wachsen und für viele Klienten, die sich mit unseren Werten identifizieren können, einen Mehrwert schaffen, der sich auch in Form einer harmonischen gemeinsamen Zusammenarbeit äußert.

Vielen Dank für das Interview.

 

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